Fotos, evtl. später auch Zeichnungen, die mir so passierten ...

Passierten? Was heißt das?

Das heißt, dass ich fotografiere (und zeichne) ohne viel nachzudenken - einfach draufhalten und später schauen, was dabei herausgekommen ist. Was ich mache, ist also eine Art der Lomographie, auch beim Zeichnen.



(Buchstaben in "Mondschrift")

("Die Lomografie bzw. Lomographie ist eine Stilrichtung innerhalb der Fotografie. Der Begriff leitet sich von der Kleinbildkamera „LOMO Compact Automat“ (LC-A) der Sankt Petersburger Firma Lomo ab, wird inzwischen aber für eine ganze Stilrichtung verwendet, die eine Art „lässige“ Schnappschussfotografie propagiert" - so die Wikipedia übers Lomographieren.)
(Nachtrag Januar 2010: Ich beschäftige mich jetzt doch professioneller mit der Fotografie und der Bildgestaltung, denn ich sehe sie mehr und mehr als wichtige, zusätzliche Ausdrucksmöglichkeit an. Trotzdem bleibe ich der Intuitivität der Lomographie treu, die weiterhin meine Motivauswahl beherrscht.)

Die meisten meiner in diesem Stil angefertigten Lomographien entstehen im Bekanntenkreis und zeigen Menschen, manchmal in spannenden, immer wieder auch in eher unvorteilhaften Ansichten. Jedenfalls sind es keine Fotos, die ich hier veröffentlichen werde. Aber auch auf Pflanzen, Tiere, Dinge halte ich in dieser Art drauf. Und wenn da mal etwas bei sein sollte, von dem ich meine, dass es Sie unter Umständen ein wenig interessieren könnte, dann stelle ich es hier ein.

ÜBRIGENS: die Vorschau schneidet Teile der Bilder ab (ich arbeite an dem Problem), das exakte Bild erscheint nur nach Draufklicken!

1. Mondschriften
In den lauschigen und völlig klaren Pfingstnächten 2008 entstanden die ersten Bilder, die hier zu sehen sind: Bilder vom und mit dem Mond. Ich nenne sie Mondschriften oder Moonwriting, da der Mond selbst auf meiner schon etwas älteren Digitalkamera (Minolta Dimage X50, eine Kompaktkamera mit 5 MP-Sensor und fast keinem Zoom sowie eher bescheidener ISO-Leistung) kaum zu erkennen ist, aber man kann mit ihm als Stift wunderbar, wenn auch wenig berechenbar wunderbar in den Himmel schreiben, während die Kamera sich ihre ca. 5 sec Belichtungszeit nimmt. Da zudem das LC-Display während der Belichtung kein Bild liefert, ist der Versuch, durch Kamerabewegungen etwa einen Buchstaben zu zeichnen, recht ungenau - man mus versuchen, durch blinde Bewegungen von ca. 5 Grad etwas aus dem Himmel 'in die Kamera zu zeichnen' - ich bitte deshalb, gewisse Ungenauigkeiten wie beispielsweise bei den oben abgebildeten Buchstaben F und W zu entschuldigen. Natürlich könnte man das mit der Bildbearbeitung begradigen - aber dann wäre der ganze Spaß weg ...




2. Sandcarvingmeisterschaften, Bochum 2007: Mythische Meereswelten aus Sand
IM Sommer 2007 waren in Bochum, am Ufer des Kemnader Sees einige der besten Sandcarver der Welt zu Gast und schufen wunderbare Sandskulpturen, die meisten von mythischem Charakter und mit dem Oberthema Meer. Hier ein kleine Auswahl der schönsten, mit dem Thema verbundenen Skulpturen. Aufgenommen übrigens nur mit einer Handykamera (SonyEricsson W900i) - dafür sind die Bilder recht gut geworden :-)



3. Fireworx
Ein weiteres Experiment mit bewegten, nächtlichen Belichtungen mit meiner kleinen Billigkamera. Ausprobiert an einer Ampel vor unserem Haus und unter Zuhilfenahme vorbeifahrender Autos. Interessant, was dabei rauskommen kann: bunte Leute, Hasen, Geister und schönes Feuerwerk ...



4. Feuerjongleure - Juxart-Auftritt auf dem 3. Elbenwaldspektakel 2008
Eine weitere kleine Reihe von Langzeitbelichtungen gelang mir bei dem Auftritt von Juxart am 28.6.2008 auf Burg Bilstein. Die romantische Feuershow dieser exzewllenten Gauklertruppe wird durch die lange Belichtungszeit zwar stark erfremdet, korrespondiert aber sehr gut mit dem Gefühl, dass Juxart erzeugt. Hereinspaziert, hereinspaziert ...



5. Sandcarvingmeisterschaften, Bochum 2008: Menschen und andere Personen
Auch 2008 gab es wieder ein Sandcarvingmeisterschaft am Kemnader See. Hervorstechend diesmal die Darstellungen von Menschen, Monstren, Robotern und ähnlichem. Hier ein paar Impressionen. Die Titel, die ich den Fotos gab, entsprechen nicht den Originaltiteln, die die Künstler wählten.



6. Tot, richtig tot?
11 Bilder von einem langsam dem Vergessen anheim fallenden Friedhof in Peterborough. Beachten Sie, falls sie möchten auch die damit verbundenen Gedanken, die ich in einem Blogbeitrag im März 2009 festgehalten habe.




7. Summer moved on
13 melancholische Bilder, die ich am 2.1.2010 auf dem Gelände des Kindergartens meines Sohnes angefertigt habe. Wussten Sie, wie traurig ein Kindergarten ohne Kinder wirken kann?




8. fehlt noch :-)









!Alle Bilder sind von mir angefertigt und urheberrechtlich nach der Creative Commons License geschützt!:



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