Blogumstellung in den nächsten Tagen
Die Basis ist eine Synchronverbindung von Blogger und meinem eigenen Server. Blogger erlaubt aber nicht mehr als 50 Blogeinträge pro Tag, so dass es 4 oder 5 Tage dauern wird, bis die alten Einträge umgezogen sind. Außerdem muss ich noch etwas mit dem Kommentarsystem von DisQus experimentieren. Dann sollte aber alles wie gewohnt plus der Kommentare laufen, die seit zwei Monaten abgeschaltet sind.
Einziges Manko: Die alten Kommentare ließen sich nicht retten. Das ist bedauerlich, da ein paar sehr schöne, auch wichtige kritische Einträge damit verloren sind. Aber an die Texte komme ich wegen Insolvenz des Anbieters nicht mehr heran.
Bleiben Sie mir gewogen ...
Machtmissbrauch, das ist immer noch das Problem mit der katholischen Kirche
Jeder aufgeklärte (ich meine die kantsche Aufklärung) Mensch sollte mit einem Achselzucken über diesen Schwachsinn von der Sündhaftigkeit gleichgeschlechtlicher Liebe hinweggehen können, was dem Thema genau die Aufmerksamkeit gewährte, die ihm zusteht - Null. Aber leider geht das nicht, denn die katholische Kirche übt noch sehr viel geistige Macht aus, weil Millionen von Menschen diese Kirche als geistigen Mittler zwischen sich und Gott verstehen.
Wenn es Gott gibt - was ich keineswegs ausschließe -, so ist es zwar so, dass alles, was mein Seelenheil betrifft sich zwischen mir und ihm abspielt. Aber das ist natürlich auch eine ganz schöne Bürde. Schließlich reden wir über das Schicksal meiner unsterblichen, also in alle Ewigkeit existierenden Seele im Angesicht eines allmächtigen Wesens, das auch die Funktion eines Richters über eben diese, meine Seele ausübt. Das ist sicherlich manchmal schwer auszuhalten, und so ist es schön, einen Beistand, Vermittler und Anwalt in diesem Verhältnis zur Verfügung zu haben: den Priester und die Kirche.
Auch ist es schwierig, das ganze Leben und seinen Sinn zu verstehen. Religion kann dabei ungemein hilfreich sein und die professionellen Vertreter von Religion üben auch hier eine tragende Mittlerrolle aus. Auch hier sprechen wir mit Sicherheit von einer Spanne, die das gesamte irdische Leben umfasst und vielleicht von einer ganzen Ewigkeit, die auf dieses Leben noch folgt.
Sollten Sie selbst nicht religiös sein, so stellen Sie sich aber bitte einmal vor, was nun Aussagen wie die von der Sündhaftigkeit von Homosexualität bewirken können. Stellen Sie sich vor, Sie glaubten fest und wirklich und unerschütterlich daran, dass die Lehren der Kirche Ihr Wegweiser durch das Leben und darüber hinaus in die Ewigkeit und zur liebenden Anerkennung durch Gott sind. Stellen Sie sich vor, Sie seien wirklich überzeugt davon, dass das Sündigen Sie zu tausenden von tausenden von tausenden Jahren in der Hölle verurteilt - allein, ungeliebt, eventuell pausenlos gefoltert. Genau so etwas können diese Priester dem Gläubigen nämlich einreden.
Angst machen, das können
sie ...
Wer so viel Verantwortung
trägt, wie die Priesterschaft, ist gehalten, damit auch
sehr verantwortungsvoll umzugehen. Wer so viel
Verantwortung trägt, besitzt damit auch eine sehr große
Macht. Schließlich haben diese Leute mit ihren
Auslegungen die Hoheit über das spirituelle Leben all
der Gläubigen, die beschlossen haben für sich die
katholische Heilslehre in Anspruch zu nehmen. Und wer
mit der nicht verantwortungsvoll umgeht, missbraucht
seine Macht. Und wer Macht missbraucht, dem gehört sie
entzogen. Nahezu das gesamte Bischofs- und
Kardinalskollegium und der Papst sollten zurücktreten
oder bei Nichtbefolgen zum Rücktritt verurteilt werden!
Aber könnte denn etwas dran sein an der Idee
Homosexualität sei sündhaft? Nein, ausgeschlossen.
Homosexualität ist eine Spielart der Liebe zwischen
Menschen, und wenn es eine Sache gibt, die gut ist,
wenn Menschen sie ausüben, dann ist es dies: zu lieben.
Ich scherze ja gerne, dass mir eine primitive Religion
wie die katholische - und primitiv ist sie trotz all
der überflüssigen theologischen Fakultäten an denen gar
nicht primitive Menschen sich bemühen, der Primitivität
einen intellektuellen Anstrich zu geben - lieber ist
als das Wischiwaschi der Evangelen, die selbst Jesus
rumdrucksenderweise die Göttlichkeit abzusprechen
beginnen. Da haben die Katholen mit ihrem Teufel und
echtem Schwefelgeruch ja noch richtig was aufzufahren.
Angesichts der katholischen Realität bleibt mir dieser
Scherz aber im Halse stecken. Diese sogenannten
Seelsorger gehen mit ihrem Machtmissbrauch nicht
weniger verbrecherisch um als die Inquisitoren vor 500
Jahren. Wer so verantwortungslos spricht wie
Ruhrbischof Overbeck und Papst Benedikt, verbrennt
nämlich die Seelen der Gläubigen.
Das einzige was hilft - denn zurücktreten werden die
natürlich nicht - ist, sich klarzumachen, dass das
Seelenheil ganz ohne des Klerus´ belanglose Meinung
zwischen Ihnen und Gott entschieden wird. Hilfe und
Trost in dieser Angelegenheit können auch andere
spenden als ausgerechnet diese Priesterschaft. Die
liebt Sie nämlich nicht, sondern will Sie beherrschen.
Gott aber liebt Sie und will Ihre Freiheit, sonst hätte
er sich die Schöpfung gespart.
Warum es uns gibt - Eine ganz kleine Geschichte unserer Existenz
Glücklicherweise erzählte mir Gott neulich, warum er die Schöpfung geschöpft hat. Folgen Sie mir doch bitte in die Story-Sektion auf polyoinos, und lassen Sie mich erklären ...
"Fantasy ist wie Ferien" ...
Es ist nichts Weltbewegendes und es steht nichts drin, was ich nicht sowieso seit langem in Schrift und Vortrag behaupte. Aber es hat Spaß gemacht, auf sehr geringem zur Verfügung stehendem Platz die üblichen Fragen „Was ist Fantasy?“, „Was finden die Leute daran?“, „Ist Fantasy gefährlich?“ usw. zu beantworten. Ein Freund meinte nach der Lektüre, es sei sehr gut geeignet, Nicht-Fantasy-Kennern einen ersten Eindruck vom Genre zu geben. Vielleicht kennen Sie ja auch jemanden, der einen solchen ersten Eindruck nötig hätte ...
Hier finden Sie das Interview ... und wenn ich so drüber nachdenke, dann gefällt mir die Überschrift richtig gut. Ja, es ist wie Ferien. Und ich gehe jetzt ans Lektorat eines neuen Buches und lasse mich für diese Ferien sogar bezahlen ...
Fantasy ist wie Ferien in
einem fremden Land