Blogumstellung in den nächsten Tagen
Die Basis ist eine Synchronverbindung von Blogger und meinem eigenen Server. Blogger erlaubt aber nicht mehr als 50 Blogeinträge pro Tag, so dass es 4 oder 5 Tage dauern wird, bis die alten Einträge umgezogen sind. Außerdem muss ich noch etwas mit dem Kommentarsystem von DisQus experimentieren. Dann sollte aber alles wie gewohnt plus der Kommentare laufen, die seit zwei Monaten abgeschaltet sind.
Einziges Manko: Die alten Kommentare ließen sich nicht retten. Das ist bedauerlich, da ein paar sehr schöne, auch wichtige kritische Einträge damit verloren sind. Aber an die Texte komme ich wegen Insolvenz des Anbieters nicht mehr heran.
Bleiben Sie mir gewogen ...
Warum es uns gibt - Eine ganz kleine Geschichte unserer Existenz
Glücklicherweise erzählte mir Gott neulich, warum er die Schöpfung geschöpft hat. Folgen Sie mir doch bitte in die Story-Sektion auf polyoinos, und lassen Sie mich erklären ...
"Fantasy ist wie Ferien" ...
Es ist nichts Weltbewegendes und es steht nichts drin, was ich nicht sowieso seit langem in Schrift und Vortrag behaupte. Aber es hat Spaß gemacht, auf sehr geringem zur Verfügung stehendem Platz die üblichen Fragen „Was ist Fantasy?“, „Was finden die Leute daran?“, „Ist Fantasy gefährlich?“ usw. zu beantworten. Ein Freund meinte nach der Lektüre, es sei sehr gut geeignet, Nicht-Fantasy-Kennern einen ersten Eindruck vom Genre zu geben. Vielleicht kennen Sie ja auch jemanden, der einen solchen ersten Eindruck nötig hätte ...
Hier finden Sie das Interview ... und wenn ich so drüber nachdenke, dann gefällt mir die Überschrift richtig gut. Ja, es ist wie Ferien. Und ich gehe jetzt ans Lektorat eines neuen Buches und lasse mich für diese Ferien sogar bezahlen ...
Fantasy ist wie Ferien
in einem fremden Land
Tolkien-Lese-Tag in Oberhausen
Lars Baumann
Kommen Sie also am 25.3.2011 zur Buchhandlung
Zweitbuch von Lars Baumann; ich werde sicher auch
wieder dabei sein:
Zweitbuch — Lesen & lesen lassen
Inhaber Lars Baumann
Dudelerstraße 19
46147 Oberhausen-Schmachtendorf
Telefon: 0208 / 686399
Das ist ein kleiner Einmann-Betrieb, kundig geführt,
tolle Lese-Atmosphäre und geradezu das Parademodell
für das Motto „Support your local Book-Dealer“ - ein
Motto, das in Zeiten von Mayerscher, Thalia etc. auf
der einen und Amazon auf der anderen Seite ungemein
aktuell ist.
Der Rahmen war also gegeben und es fanden sich auch
mehr als 20 Menschen ein, die teilweise von ziemlich
weit angereist waren, um zuzuhören. Das war übrigens
das einzige kleine Manko - dass die Besucher das
Lesen den geladenen Gästen überließen. Eigentlich ist
der Tolkien-Lese-Tag nämlich für jeden zum Mitmachen
gedacht.
Myk Jung
So aber lasen Sebastian Kleinen, der Organisator und
Initiator der Tolkien-Ortsgruppe Linker
Niederrhein, Lars Baumann, der Hausherr, Betty
Finke, Myk Jung und ich. Es hat großen
Spaß gemacht, besonders Myk war wieder
unnachahmlich gut. Ich las die Kurzgeschichte
Frei aus Mittelerde ist unsere
Welt, auch wenn es am Lesetag eigentlich um
Geschichten aus des Professors Feder geht. Aber
auch das habe ich natürlich gemacht und meine
Lieblingsstelle aus dem HdR gelesen, den
Bericht Gimlis über die Höhlen von Aglarond.
Wenn Sie möchten, können sie diese kleine Lesung als
Audio-Datei downloaden.
Meine Slapstick-Einlage, gleich zweimal von dem
doofen Klappsitz zu fallen, habe ich allerdings
rausgeschnitten und möchte allen Zeugen nur
versichern, dass es Unachtsamkeit und keine
berauschenden Stoffe waren, die zu der Blamage
führten ...
Sebastian Kleinen liest
aus Herr Glück
Kommentare abgeschaltet
Tolkien Tag Bonn, neue Audio-Datei
Der Tolkien-Tag selbst hat wieder gezeigt, dass immer noch Interesse an des Professors Werk besteht, und dass sich immer noch spannende Dinge finden und diskutieren lassen. Es strömten keine Hunderten, aber es kamen doch ein paar dutzend Menschen, die mit viel Interesse und großem Engagement Vortrag nach Vortrag und Workshop für Workshop besuchten. Und die dort auf hohem Niveau, aber auch mit sehr viel Spaß mitarbeiteten und mitdiskutierten.
Ich denke, dass die Deutsche Tolkiengesellschaft da etwas geschaffen hat, das zumindest im deutschsprachigen Raum nicht seines Gleichen findet. Sicher gibt es manch umtriebige literarische Gesellschaft, aber es gibt wohl keine die derart auf die Bevölkerung zugeht und sie erfolgreich zum Mitmachen anregt. Und das auch noch in der Fläche gesehen von Berlin über Hannover, Köln, Bonn bis nach Augsburg und München, und durchaus auch in die Provinz hinein, wie etwa nach Geldern im deutsch-holländischen Grenzgebiet.
Nimmt man jetzt noch die zahlreichen Tolkienstammtische hinzu, so zeigt sich das Bild gelebten literarischen Lebens. Und das, wo heute angeblich keiner mehr liest - lol. Natürlich handelt es sich beim Objekt des Interesses mit Tolkien auch um ein äußerst dankbares Objekt, was die öffentliche Anziehungskraft angeht. Trotzdem zeigt dies, dass man in diesem Land an der Basis wunderbar erfolgreich kulturelle Arbeit machen kann. Natürlich auch mit ganz anderen Themen und Künstlern, aber eben auch mit Tolkien. Das finde ich toll!
Die Gewinner des
Tolkien-Quiz vom Samstag
Neues Kommentar- und Votingsystem im Blog
Leider gibt mein Dienstleister sein Geschäft auf, so dass ich zu einem von ihm empfohlenen Nachfolger gewechselt bin. So weit scheint alles zu laufen, aber falls es in nächster Zeit mal hapert an Abstimmung oder Kommentierung, dann liegt das am Wechsel und kann hoffentlich schnell behoben werden.
So viel nur zur Info - danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Verständnis.
[Nachtrag:] Mist, jetzt ist die Abstimmungsmöglichkeit weg. Hmm, der Provider sagt, dass es dauern kann, bis das System ein Blog umgebaut hat ... Aber meines ist doch gar nicht so groß?
Neue Funktionalität: Kalender
Ich würde mich freuen, Sie bei diesen Gelegenheiten persönlich zu treffen. Und ich freue mich natürlich über jeden Besucher meiner Veranstaltungen.
Den Kalender erreichen Sie über den untersten Punkt
oberhalb der Liste der Blogs in der Navigationsleiste
rechts.
Neue Audio-Vorträge
Neu sind:
- Gewalt im Herr der Ringe, RingCon 2009 (Text hier)
- Fantasy ein Menschenrecht, Worms 2009 (Text hier)
Neu aufgelegt, da die Datei vom Elbenwaldspektakel fehlerhaft war:
- Mythos, Fantasy, Sage, Märchen, RingCon 2009 (Text hier)
„Gewalt“ und „Mythos, Fantasy ...“ enthalten übrigens jeweils noch ca. 10 min Diskussion - auch nicht uninteressant, und nicht verschriftlicht.
Wenn Sie mir also zu den Dateien folgen wollen ...
Summer moved on
Nachmittags war ich auf seinen Wunsch hin mit meinem Sohn in seinem Kindergarten, wo natürlich niemand war. Dabei entstanden in leichtem Schneetreiben und bei tiefhängendem Himmel (Jacques Brel hätte seine Freude daran gehabt) melancholische Aufnahmen vom Kindergartengelände.
Unter dem Titel „Summer moved on“ möchte ich Sie gerne an diesen Aufnahmen teilhaben lassen; an stillen Impressionen von einer gewissen, unbestimmbaren Traurigkeit, die das Leben eben manchmal auch vorhält ...
Ist meinerseits wohl so
ein kleines Dekadenanfangstief angesichts eines
dieser kalendarischen Brüche. Trotzdem: Ich wünsche
Ihnen ein tolles 2010. Und bin auch guter Hoffnung,
dass wir eines erleben werden, wenn wir dafür
arbeiten.
FedCon 2010: polyoinos goes SF
Wenn man Fantasy salopp als das Genre bezeichnen kann das fragt „Wie ergeht es uns?“, ist die Science Fiction das Genre, das sich mit der Beantwortung der Frage „Was machen wir?“ beschäftigt.
Fantasy dreht sich um den Einfluss des Übersinnlichen und sucht letztlich, Sinnfragen zu beantworten. Fantasy findet in der Regel ein bestimmtes Setting als gegeben vor und untersucht, wie der Mensch mit existenziellen Dingen wie dem Bösen, dem Guten, absoluter Macht und Ohnmacht umgeht.
Sci Fi beschäftigt sich demgegenüber mit dem, was der Mensch machen oder lassen kann - auch wenn es typischerweise um Dinge geht, die er noch nicht machen kann, wie interstellare Reisen, Zeitreisen, künstliche Evolution u.v.a. Was Sci Fi nun verhandelt, ist, was wäre, wenn der Mensch dies oder jenes machen könnte - sich selbst intelligenter zum Beispiel -; spekuliert wird darüber, welche Auswirkungen das Tun oder Lassen psychologisch, politisch, sozial usw. hätte.
Die Phantastik ist schlicht nicht vollständig bedacht, wenn man sich nur mit Fantasy oder nur mit Sci Fi beschäftigt (Horror gehört auch dazu, hat aber als Genre, das sich über seine Effekte und nicht über die Inhalte definiert, eine etwas andere Ausrichtung); zusammengenommen aber ergeben sie das für mich faszinierendste Bild aller kulturellen Ausdrucksformen.
Wohin führt die
Phantastik?
Deshalb freue ich mich
auch sehr über die Einladung zur FedCon, erstens weil
sie mich wieder in Kontakt mit den Leuten bringt, die
von Sci Fi begeistert sind und zweitens weil ich nun
endlich den Anlass (und auch einen gewissen Druck)
habe, meine schon lange gärenden SF-Überlegungen zu
Tastatur zu bringen.
Für die kommende FedCon, die vom 30.4. bis zum 2.5. in Bonn im
Hotel Maritim stattfindet, sind das konkret zwei
Themen. Die Vortragstitel lauten:
1. Die Prometheus-Papiere. Ein kurzer Überblick
der wichtigsten Werke und Ereignisse in der
Geschichte der Science Fiction.
2. Aufbruch zu den (Noch-)Nicht–Orten. Wo die
Science Fiction hinführt.
Ich würde mich natürlich sehr freuen, Sie dort zu
treffen. Klappt das nicht, sind Sie wie immer
herzlich eingeladen, ab der ersten Mai-Woche die
Verschriftlichung der Vorträge hier auf polyoinos zu
lesen. Das wird aber auch im Blog angekündigt, also
klicken Sie doch einfach auf den RSS-Feed rechts, um
sofort unterrichtet zu werden.
Mit dem Zweiten sah man ein bisschen was, ...
Und ich denke, auch ich
habe in 20 Minuten Interview mehr geliefert als die
zwei gesendeten Bemerkungen über Twilight. Aber
geschenkt. Ich hoffe nur, Sie sind jetzt nicht
enttäuscht, falls Sie eingeschaltet hatten.
Zwei gute Sachen bleiben. Ich bin erstens, wie Frank
Dudley so nett sagte, jetzt im ZDF-Zettelkasten der
Zitierfähigen zum Thema Phantastik. Und zweitens gab
Kai Meyer einen wirklich coolen Tipp, was Sie als
nächstes im Bereich Fantasy lesen sollten: Mervyn
Peakes Gormenghast-Trilogie. Dem kann ich
mich nur anschließen, nur erwarten Sie nichts, was
Sie in irgendeiner Weise schon kennen ...
Nachtrag: Jetzt haben sie den Beitrag übrigens auch
ins Netz gestellt, und zwar hier. (Spulen Sie für die
3 Aussagen, die sie von mir gesendet haben, bei
Bedarf direkt zur Zeit 7:00-9:00 vor.)
Mit dem Zweiten sehen Sie was ...
Genauer kann ich es Ihnen
leider nicht sagen, denn das wusste das Team nicht.
Die ganze Sendung wird sich aber wohl um Fantasy
drehen, so dass es für Genreinteressierte bestimmt
die ganze Zeit interessant sein wird. Unter anderem
soll Kai Meyer dabei sein.
Ich habe dem Sender ein Interview über allgemeine
Fragen der Fantasy gegeben. Hauptsächlich ging es
darum, was das Genre so attraktiv macht. In diesem
Zusammenhang war natürlich viel von „Twilight“ die
Rede, was von mir aus sicher nicht das vordringliche
Thema gewesen wäre. Abe rFernsehen braucht nunmal
aktuelle Aufhänger und nächste Woche startet der neue
Film ...
Überhaupt wird es drauf ankommen, wie geschnitten
wurde. Ich habe 20 Minuten Interview gegeben, die
strahlen 2 Minuten 30 aus. Bin gespannt. Und werde
hier im Blog eine Stellungnahme dazu abgeben.
Fall Sie keine Zeit haben - der Beitrag soll in die
ZDF-Mediathek eingestellt werden, den Link poste ich
dann hier sowie auf Twitter und Facebook.
RingCon 2009
trübsalblas ...
Nein, ganz so schlimm ist
es nicht, dass es vorbei ist, aber es war wieder
richtig schön. Obwohl ich etwas Skepsis hatte, dass
die Erweiterung auf Twilight die Con noch viel weiter
in Richtung Filmfanh-Hype verschieben würde. Aber das
stimmte gar nicht, denn noch nie waren die Vorträge
so gut besucht wie dieses Mal, und das nicht nur bei
mir. Damit hätte ich kaum gerechnet. Und wenn ich
nach den Gewandungen und dem Alter meiner
Vortragsgäste gehe, so konnte ich doch eine ganze
Reihe von Harry Potter- und Twilight-Fans
interessieren, die ich auf früheren Cons eher in den
Schlangen der Autogrammsessions sah. Die kauften
sogar Bücher - und so ganz unanspruchsvoll ist
mein Buch über die
Fantasy ja nicht gerade.
Phantastisches Getier
auf der RingCon
Ich hielt zwei Vorträge, einen über
Gewalt in der Fantasy und einen über das
Verhältnis von Mythen, Sagen, Märchen und Fantasy
und hatte jeweils ein sehr interessiertes Publikum
von mehr als hundert Personen, die auch in eine
Diskussion einstiegen - so macht das Spaß! Diskussion
aber war natürlich hauptsächlich bei der dritten
Auflage des Streitgesprächs zwischen Anja Stürzer und
Friedhelm Schneidewind
angesagt, die sich wieder köstlich zum Thema Harry
Potter, diesmal die Verfilmungen, beharkten.
Die Nachfragen und Diskussionen bei meinen Vorträgen,
besonders aber die Mitarbeit am Streitgespräch (nach
15 Minuten hatte ich genug Wortbeiträge notiert, dass
wir drei Stunden hätten debattieren können) zeigten
wieder einmal, dass die oftmals so belächelten Cons
(belächelt nur von snobistischen Unbeteiligten) ein
wunderbarer Quell von Kreativität, Inspiration und
fruchtbarer Auseinandersetzung sind. Und da die
Phantastik ja gar nicht phantastisch (im Sinne von
übernatürlich) ist, sondern sich ganz um den Menschen
dreht, ist das auch ein Beweis dafür, dass es auf
Cons nicht weniger anspruchsvoll zugehen kann wie im
hochherrschaftlichsten Literaturseminar oder
philosophischen Symposion.
Zugegeben: manchmal
sind die Diskussionen nicht ohne ...
Dass dabei Blödelei und
Spaß den gleichen Raum einnehmen, wie die Kultur,
macht Cons dafür viel leichter verdaulich und deshalb
attraktiver. Und wenn man jetzt weiterdenkt und die
Cons in Verbindung mit den Internet-Communities wie
der "Grünen Hölle" bringt, die im
Hintergrund einer jeden Con stehen und an 365
Tagen im Jahr die Verbindung der Phantasten
untereinander aufrecht erhalten, dann kann man
schon von einer neuen Weise sprechen, in der
Kultur gelebt wird. Was die persönlichen
Verhältnisse angeht, so sind die nicht anders als
bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der
literarischen Salons des 19. Jahrhunderts, aber
dafür sind sie weniger auf die 'guten Kreise'
beschränkt und damit offener, so dass kulturelle
Teilhabe einfacher und egalitärer wird.
Ich jedenfalls freue mich auf die nächsten Cons wie
Elbenwaldspektakel, Thing, FedCon und NordCon, und
natürlich die nächste RingCon.
Bleiben Sie phantastisch! (Aber seien Sie auf den
Cons vorsichtig, wenn Sie Orks fotografieren wollen.)
RingCon 2009, bin doch dabei
Deshalb schaffe ich es auch nur für den Samstag und muss am Sonntagmorgen vor Tau und Tag wieder los. Am Samstag werde ich wieder das Streitgepräch moderieren, außerdem trage ich über "Gewalt in der Fantasy" und "Fantasy, Sage, Märchen, Mythos - Gemeinsamkeiten und Unterschiede" vor.
Bis bald in Bonn also!
RingCon 2005 (v. l.):
Friedhelm Schneidewind, polyoinos, Dr. Christian
Weichmann, Marc B. Lee, Sandy Velten
Neuer Tolkien-Artikel in 2010
Charlotte Kerner hat für Beltz & Gelberg nämlich eine Reihe von Experten versammelt, die Leben und Werk berühmter Autoren aus Fantasy, SF und Horror vorstellen. Marcel Feige schreibt über Stephen King (ES, Dark Tower, Friedhof der Kuscheltiere u.v.m.), Bernd Flessner über Stanislaw Lem (Solaris, Also sprach GOLEM), Jürgen Seidel über Bram Stoker (Dracula), Anja Stürzer über Mary Shelley (Frankenstein), Charlotte selbst über Philip K. Dick (Blade Runner, Minority Report u.v.m.) und ich eben über den Professor.
Das Buch, dessen Titel noch nicht feststeht, wird 2010 erscheinen, und das werde ich natürlich hier (und auf Twitter sowie andernorts) ‚erwähnen‘.
Aonsonsten ist es hier zu ruhig im Blog, ich weiß. Aber der Sommer war hektisch. Dann klarte es anfangs des Monats auf und ich begann mit den ersten Vorarbeiten für eine Einführung in die Science Fiction, ähnlich meines „Fantasy. Einführung“. Doch in den letzten zehn Tagen gab es eine ganze Reihe von schönen Aufträgen, teils recht umfangreicher Art, die mich jetzt erst einmal bis Ende Oktober beschäftigen werden (ich werde mich aber bemühen, häufiger zu bloggen als Juli/August). Darunter übrigens ein Lektorat der nächsten 1 200 Seiten Void-Trilogie von Peter Hamilton - die ersten 100 Seiten sind schon mal sehr vielversprechend.
Möge der Balrog mit mir sein ...
Weisheiten ...
Die Sprüche schreibe ich wegen des großen weltweiten Interesses auf Englisch. Aber Sie wissen ja, die asiatischen Weisheiten verblüffen durch ihre Schlichtheit, so dass keine großartigen Englischkenntnisse nötig sind, um diese Perlen der Einsicht zu verstehen.
Auf diesem Stumpf
verbrachte der Weise 17 Jahre meditierend
btw: Außerdem unterhalte
ich jetzt einen Facebook-Account, auf dem ich öfters
kürzere Neuigkeiten poste: www.facebook.com/frank.weinreich
Gewalt in Fantasy - Untersuchung auf Deutsch online
Der Artikel ist zudem gegenüber der englischen Fassung etwas erweitert. Ich habe ein paar der Zahlen gestrichen und dafür einige allgemeine Überlegungen zur Gewaltdarstellung im Genre Fantasy hinzugefügt. Schauen Sie ruhig noch einmal rein, auch wenn Sie den englischen Artikel schon kennen.
Zur Erinnerung: Es ist erstaunlich, mit wie wenig Gewalt Tolkien auskommt (das Buch; Jackson mit seiner Verfilmung ist was gaaanz anderes)! Weniger als 10 Prozent des Textes enthält direkte, lebhafte Gewaltdarstellungen, und wenn man es auf medial wirksame Gewalt reduziert, sind es sogar unter 5 Prozent.
Gewalttätige Balrogs sind ziemlich selten ...
Intuition und Kreativität
Nehmen Sie zum Beispiel die Geschichte von dem französischen Archäologen, der den Ring wieder entdeckt; die entstand in vier Stunden, in denen ich einfach runterschrieb, was mir in den Sinn kam. Oder das Märchen von „Einöhrlein, Zweiöhrlein und Dreiöhrlein“. Dessen Grundidee entstand in einem Workshop, aber die erzählte ich nur abends kurz beim Bier. Einen Tag später kam es zu einer spontan organisierten Lesung, für die ich keine passende Geschichte hatte. Es waren zwei Stunden Zeit, eine zu schreiben: Die Öhrlein haben dann das Licht der Welt in 40 Minuten erblickt.
Danach hatte ich weder Zeit Korrektur zu lesen oder gar am Text zu feilen. Es war sogar so, dass ich ihn nicht einmal mehr lesen konnte und dass das erste Lesen sofort vor Publikum stattfand. Dafür war es ein großartiger Erfolg und ich musste mehrfach unterbrechen, weil das Lachen einfach nicht abebben wollte.
Beim Lesen bemerkte ich erst, wie viele Dinge
eigentlich in der Geschichte steckten. Klar, die
Handlung war schon durchdacht, das Schicksal der drei
Protagonisten überlegt und das Ende geplant. Dass
aber praktisch jeder zweite Satz einen mehr oder
weniger feinen Witz enthielt, das war mir beim
Schreiben gar nicht aufgefallen. Die
„außerordentliche Ruhe“ am Anfang der Story, die
besondere Form des „Tuschelns“, das „satte Rülpsen“,
die beim Vorlesen ununterscheidbare Wiederholung
„Dreiöhrlein“ und „seine drei Öhrlein“ – das kam
alles intuitiv aufs Papier. Auch die Übernahme von
märchentypischen repetitiven und kettenhaften
Momenten war zwar gewollt, floss aber von alleine in
den Text.
Nun ist die Entstehung dieses kleinen Märchens auch
für mich ein Extrembeispiel an Schreiberfahrung
gewesen, das aber doch nicht so unterschieden von
meinem sonstigen Erleben ist. Ständig staune ich beim
Korrekturlesen eigener Texte, was sich dort alles an
ungeplanten Kleinigkeiten findet und die Aussage oder
Absicht eines Textes gut, manchmal perfekt,
unterstützt, ohne dass es in der Form zuvor
ausgedacht worden war. Erklären kann ich mir das nur
durch Intuition und die Kraft des Unterbewusstseins.
Der langen Rede kurzer Sinn ist, dass ich Sie durch
den kleinen Erfahrungsbericht ermuntern möchte, dies
auch in Ihrem Schaffen zuzulassen. Hören Sie auf das,
was aus Ihnen herausdrängt und lassen Sie es zu.
Zumindest dann, wenn Sie kreativ sind, denn falsch
und richtig gibt es dabei nicht. Was Sie dann doch
nicht vertreten können, können Sie ja immer noch
wieder streichen. Wenn Sie es aber gar nicht erst
rauslassen, haben Sie vielleicht manche Perle
verschluckt ... wäre doch schade, oder?
Zwei Märchen
Das Märchen „Der Vogel
Phönix“ ist eine Nacherzählung der
gleichnamigen Geschichte von Hans-Christian
Andersen. In ihr zeigt er, welchen Wert, aber auch
welche Kraft menschliche Kreativität hat. Da das
auch heute noch gilt, habe ich die Erzählung auf
unsere Zeit erweitert Von der Uraufführung des
Märchens bei der Lagerfeuerlesung, gibt es
übrigens eine Audio-Datei zum
Download.
Aus einem wunderbaren Workshop von Markolf Hoffmann ist die
„Mär von
Einöhrlein, Zweiöhrlein und Dreiöhrlein“
hervorgegangen. Davon gibt es leider keine
Audio-Datei. Oder sollt eich sagen: „Zum Glück!“
Denn Publikum und - leider - auch Vorleser haben
dabei teilweise so gelacht, dass die Lesung immer
wieder unterbrochen werden musste. Aber wenigstens
hatten wir einen Riesenspaß ... ich hoffe, Ihnen
gefällt es auch.
Die beiden Vorträge werde ich noch ein wenig
aufbereiten, aber in ein paar Tagen sind sie dann
auch online. Achten Sie einfach auf den Blog.
Jetzt auch Audio
Den Anfang machen drei Stücke, die ich auf dem Elbenwaldspektakel des letzten Wochenendes gelesen habe. Das Märchen „Der Vogel Phönix“, eine leicht gekürzte Fassung der Horrorstory „12 Glockenschläge“ sowie der Vortrag über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mythos, Sage, Märchen und Fantasy.
Ich werde jetzt nicht anfangen, meine Arbeiten systematisch zu vertonen, sondern nur Aufnahmen herstellen, wenn ich Lesungen mache. Die Audiosammlung wird also langsam wachsen. Aber ich werde jedes neue Stück im Blog ankündigen. Abonnieren Sie doch einfach den RSS-Feed rechts, dann bleiben Sie dran ...
Gedanken über den Kampfsport
Die Seite Gohshinkan.de, die anlässlich der Gründung eines neuen Schwertkampfstiles durch Uwe eingerichtet wurde, enthält schon jetzt eine ganze Reihe von Texten über das Wesen und die Philosophie der Kampfkünste und wird im Laufe der Zeit sicherlich noch anwachsen. Auch ich werde weiterhin dort publizieren - legen Sie sich doch einfach ein Lesezeichen an, und besuchen Sie uns dort ab und zu.
(Foto: Uwe
Schwesig)
Ich mache immer wieder
die Erfahrung, dass die Kampfkünste sehr kritisch
beurteilt werden. Die mehr oder weniger offen
ausgesprochene Kritik läuft darauf hinaus, dass die
Ausübung der Kampfkünste brutalisiere und dass die
Kampfkünste selbst Gewalt verherrlichten. Schade,
dass dies immer noch in so vielen Köpfen steckt,
obwohl alle traditionellen Kampfkünste eine
Philosophie vertreten, die auf Gewaltvermeidung
hinausläuft.
Der Gründer des Gohshinkan Ryu, Shihan Sensei Uwe
Hasenbein, fasst die den Kampfkünsten unterliegenden
Gedanken prägnant, leicht verständlich und in aller
möglichen Kürze zusammen. Ich empfehle Ihnen, sich
die Zeit zu nehmen, www.gohshinkan.de einmal zu
besuchen und die Gedanken auf sich wirken zu lassen.
Und zwar auch dann, wenn Sie mit dem Kampfsport gar
nichts am Hut haben, denn die dort vermittelte
Haltung hilft in allen Lebenszusammenhängen,
Übersicht, Ruhe, Gelassenheit und Frieden zu
bewahren.
Meine beiden ersten Beiträge zu Gohshinkan sind
Überlegungen zum Wesen des Kampfes, die Uwe und
ich gemeinsam verfasst haben, sowie ein kurzer
Beitrag über die ‚lohnenden Schwierigkeiten’, die
sich beim Erlernen von Qi Gong und Tai Chi
Chuan ergeben.
(Foto: Uwe
Schwesig)
Elbenwaldspektakel 2009
Das Programm umfasst
wieder jede Menge Workshops sowie das „Who is Who der
Deutschen Fantasy“ (hey, es ist cool dazu dazugezählt
zu werden). Auftritte und Lesungen gibt es von Thomas
Finn, Markolf Hoffmann, Bertholder der Erzähler,
Friedhelm Schneidewind, Marvin Clifford, Oscar
Pannier; und ich werde auch lesen. Musik gibt es von
Versengold und Shelmish.
Ich werde einen Vortrag über „Gewalt in der Fantasy“
halten, in den natürlich die Ergebnisse aus
meiner Analyse von „Der Herr der Ringe“
einfließen. Thema Nr. 2 wird sein: "Fantasy, Märchen,
Sagen, Mythen - Unterschiede und Gemeinsamkeiten".
Womit ich mich an der beliebten Lagerfeuerlesung in
der Nacht zum Sonntag beteilige weiß ich noch nicht.
Sendepause
In grob geschätzt 120 Stunden habe ich die gut 2,5 Mio Zeichen, aus denen der HdR besteht (ohne das Hobbit-Kapitel und die Anhänge) daraufhin untersucht, ob sie Gewaltdarstellungen enthalten oder nicht, und was das denn sonst war.
Seit es die Verfilmung von Jackson gibt, werde ich immer wieder darauf gestoßen, was für ein brutales Werk denn dieser Herr der Ringe ist. Um mal eindeutig zu klären, wie viel Gewalt denn im Buch wirklich enthalten ist, habe ich nachgezählt. Es war das einzige Mal, das ich am Lesen des Buches wenig Spaß hatte - aber dafür gab es interessante Einsichten.
Welche das sind, werde ich in einem Vortrag an der Uni Hannover am 24.4. erstmals präsentieren. Kurz danach veröffentliche ich die wichtigsten Ergebnisse natürlich auch hier. Also bleiben Sie dran.
Nur soviel vorab: die
Reisebeschreibungen allein sind zweieinhalbmal so
umfangreich wie alle Gewaltdarstellungen
zusammengenommen.
Tot, richtig tot? - ein paar neue Fotos
Aber bei meinem Besuch
hätte sich sowieso niemand aufregen können, der
Friedhof war leer. Und das zu den allermeisten Zeiten
wohl schon recht lang: Ich sah kein Grab, das jünger
war als 1930 und die Grabstätten und -steine sahen
aus, als habe sie ebenfalls seit 1930 niemand mehr
gepflegt. Bäume und große Büsche werden noch von der
Verwaltung zurückgeschnitten, wie frische Aststümpfe
beweisen, aber die Ruhestätten der Verstorbenen holt
sich die Natur zurück. Vor allem der Efeu, der
überall wächst und manches Kreuz schon abgebrochen
hat.
Doch es kommt kein Gedanke an Verwahrlosung auf. Es
ist als würden die Verblichenen nun langsam - ganz
langsam, nach 80 Jahren sind die meisten Grabsteine
immer noch weitgehend frei, wenn auch moosbewachsen,
verwittert, schief - in den Schoß der Erde
zurückkehren. Ich habe ein paar behutsame Fotos
aufgenommen, die ich Ihnen in einer kleinen Galerie von nur
elf Bildern gerne zur Ansicht bieten möchte.
Das ist natürlich kein Ersatz dafür, dort gewesen zu
sein, aber Friedhöfe kennen Sie ja; wahrscheinlich
ist dies Kennen für Sie mit Wehmut verbunden. Für
mich auch, aber nicht nur, denn ich besuche in jeder
neuen Stadt immer mindestens einen Friedhof. So auch
hier in Peterborough, an einem dunklen, feuchten Tag,
an dem der Himmel tief über der Stadt und der flachen
Region der Fenlands liegt. An dem ein fremder
deutscher Tourist, sich als einziger über die
Grabplatten beugt und liest, dass geliebte Menschen
hier unter der Erde liegen.
Wie tot sind diese Toten? Es heißt ja immer, dass die
Verstorbenen in unseren Herzen weiterleben, solange
wir uns ihrer erinnern. Erinnert sich noch jemand an
diese hier? Die letzten Menschen, die diese hier noch
gekannt haben können, sind jetzt 80 Jahre alt und
älter und sie sterben jetzt selbst bald. Sind diese
Toten hier dann richtig tot? Oder waren sie das schon
vorher?
Vor einem, auch mit Efeu bewachsenen Grab, liegt ein
fast frischer Strauß nur wenig verwelkter Blumen.
Hier erinnert sich noch jemand. Einer der Elizabeth
(✝
1926) und Frederick (✝ 1936) kannte?
Oder ein Nachkomme, dem von den beiden nur erzählt
wurde ... wie warmherzig und liebevoll sie zu den
Eltern, ihren Kindern, waren. So geliebt von ihren
Kindern, dass deren Kinder und Kindeskinder sie heute
noch ehren? Unvergessen jedenfalls.
Links rüber, nah an der Friedhofsmauer verschwinden
die Gräber dann schon unter wahren Wogen von Efeu und
die Bäume beugen ihre Äste tief, ohne dass die
Verwaltung sie daran hindert ... vielleicht lässt man
hier nun der Natur gänzlich ihren Lauf? Ich gehe
leise rüber und versuche vorsichtig, den starr
haftenden Bewuchs zu verschieben. Nichts zu machen,
hier kann man nicht einmal mehr die Namen lesen. Die
hier sind also wirklich tot ... Heimgekehrt?
Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, sich über
große Taten, Entdeckungen und Kunstwerke in die
Unsterblichkeit zu erheben. Bach, Darwin, Goethe,
Mozart, Galilei, Michelangelo - vielgeliebt, oder
zumindest bekannt (Darwin) um ihrer Werke willen und
unsterblich? Ich weiß nicht. Die Werke geliebt, ja
sicher. Hören Sie mal die Matthäus-Passion, das ist
im wahrsten Sinne des Wortes liebenswert.
Aber Bach? Lieben Sie dadurch Bach und tragen Sie ihn
im Herzen? Ich nicht. Ich kann nur lieben, wen ich
kannte. Achten und verteidigen - das geht auch bei
anderen; etwa Tolkien gegen dümmliche Literaturkritik
oder den uralten Platon gegen moderne
Philosophenschnösel, die sich für sooo viel schlauer
halten. Aber lieben? Nein.
Also sterben wir alle
einmal wirklich, richtig und unwiderruflich? Ja, wohl
schon. Vielleicht leben wir ja woanders weiter ...
Keine Ahnung ... Aber ich mag Efeu, ich kann mir
seine Umarmung ganz angenehm vorstellen ... Und
irgendwann wird, was Teil von mir war, Efeu sein und
umarmt ...
Gut!
Fremdgebloggt: Was sind die Freiheitsredner? ...
„Erinnert sich noch jemand an die große Volkszählung in den Achtziger Jahren? Als dieser Zensus für monatelange Proteste in der großen medialen Öffentlichkeit ebenso wie in der kleinen Öffentlichkeit der Vereine, Stammtische und im Freundeskreis sorgte? Aus heutiger Sicht mutet geradezu läppisch an, was der Staat damals wissen wollte, wenn man es mit den Daten vergleicht, die jede Bürgerin und jeder Bürger im digitalen Zeitalter hinterlässt oder gar bereitwillig und möglichst öffentlichkeitswirksam über Social Networking Sites hinausposaunt.“ (weiter ...)
Vampirgeschichte erschienen
Diese Geschichte, „Ein Zwischenfall in der Eulenburg“, ist in der aktuellen „phantastisch!“ abgedruckt, die ab jetzt im Handel ist. Falls Sie sie lesen, würde ich mich über Rückmeldungen sehr freuen. Ansonsten viel Spaß, auch wenn es ziemlich blutig zugeht.
Ach ja - ich wünsche ein
frohes neues Jahr!
Vielen Dank für die Geburtstagswünsche, ...
Ich bemühte mich gestern, mich bei allen lieben Menschen persönlich zu bedanken, aber teils kamen über Social Networks und andere Quellen ja auch Sammelglückwünsche. Euch allen vielen Dank dafür, dass Ihr an mich gedacht habt!!!
Also - 46 Jahre, aber unverdrossen und zuversichtlich geht es weiter. Ich blicke auf ein gutes Jahr mit einigen Erfolgen zurück - Ehrung durch Elffeast, 1. und 2. Preis beim Deutschen Phantastik Preis, ein tolles Buch zusammen mit Margaret Hiley, ein deutliches Umsatzwachstum meiner kleinen Firma. Ein paar Rückschläge und die eine oder andere kleine Enttäuschung hat es auch gegeben, aber das Positive überwiegt bei Weitem.
Letzteres vor allem, weil ich mich auf so viele liebe Menschen verlassen kann, die mir vielfältig verbunden sind. Teils auch Menschen, die ich nie im realen Leben getroffen habe, teils Menschen, die nach Jahren ohne jeden Vorbehalt an alte Freundschaften anknüpften und natürlich all jene treuen Wegbegleiter, mit denen ich zusammenarbeiten und -leben darf.
Vor allem aber geht natürlich der höchste Dank an meine Familie für ein wirklich gutes Jahr!
Bis bald!
Lesungen in Köln
Das Programm ist wie immer schön bunt um die Themen MIttelerde und Tolkien und bietet, Vorträge, Spiele, Workshops und Verköstigung aus der Hobbitküche. Das alles zu sehr moderaten Preisen. Nähere Informationen finden Sie hier.
Ich werde am Samstag dort sein und um 14.00 Uhr über „Wie man mit Worten eine Welt erschafft - Aspekte der Entstehung Mittelerdes“ sprechen und um 16.30 Uhr noch auf „Fantasy - Was ist das und was soll das?“ eingehen.
Halloween und die Phantastik ...
Zu Halloween gedachten wir früher einmal (als es noch als Allerheiligen bekannt war) der Heiligen. Wenn man bis zurück auf die Kelten und deren Fest Samhain geht, auch der Toten allgemein. In dieser Nacht waren sich Welt und Jenseits nach dem Glauben der Menschen sehr nahe. Auch die Phantastik zieht uns hinüber, verweist auf das Jenseitige und die Metaphysik und erzählt uns damit doch so viel über uns selbst - Fantasy berichtet von Macht, der Horror von Ohnmacht und die Science Fiction zwar nicht über das jenseitige, sondern über das Machbare und die Technologie, aber doch über das was wir echten Menschen wollen und sollen und besser meiden.
Darüber habe ich mir in einem kleinen Blog-Beitrag für die Phantastik-Couch Gedanken gemacht und würde mich freuen, wenn Sie sich für ein paar Minuten auf die Couch setzten, den Artikel läsen und ihn vielleicht dort oder hier kommentierten. Das Blog der Phantastik-Couch finden Sie hier.
Genießen Sie den
November. Ich mag ihn ja nicht, diesen Monat, aber
damit tue ich ihm Unrecht, denn er ist nötig im
Jahres- und Lebenslauf. Also Kopf hoch, vergessen Sie
die am Stängel faulende Rose da oben und machen Sie
nicht meine Fehler nach ...
1. und 2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis
Demnach habe ich in der Kategorie Bestes Sekundärwerk als Herausgeber mit Thomas Fornet-Ponse, Marcel Bülles, Thomas Honegger, Rainer Nagel und Alexandra Velten für HIther Shore, Band 3 nach 2006 den Preis zum zweiten Mal gewonnen. Mein allein verfasstes Buch „Fantasy. Einführung“ landete auf dem zweiten Platz.
Andersrum wäre es mir - ehrlicherweise - schon lieber gewesen, aber ich bin erstens sehr froh, dass unsere gute Arbeit bei Hither Shore schon zum zweiten Mal eine derartig großartige Belohnung durch das Publikum gewonnen hat. Und ich bin auch stolz auf den zweiten Platz für das Fantasybuch.
Vielen Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern!
Und hier die gesamte Liste aller Preisträgerinnen und Preisträger:
Bester deutschsprachiger Roman
1) Cornelia Funke: Tintentod (Dressler)
2) Stephan R. Bellem: Tharador (Otherworld)
3) Christoph Hardebusch: Die Schlacht der Trolle (Heyne)
4) Bernhard Hennen: Die Ordensburg (Heyne)
5) Tobias Radloff: Satinavs Auge (FanPro)
6) Thomas Finn: Die letzte Flamme (Ravensburger)
7) Susanne Gerdom: Elbenzorn (Piper)
Bestes deutschprachiges Romandebüt
1) Oliver Plaschka: Fairwater oder Die Spiegel des Herrn Bartholomew (Feder
& Schwert)
2) Dave T. Morgan: Der Schrei des Feuervogels (Arcanum Fantasy)
3) Carolina Möbis: Duo Infernale (FanPro)
4) Frank Schweizer: Grendl (Otherworld)
5) Steffen T. Franz: Der Tag der Schwarzen Sonne (Asaro)
Bester internationaler Roman
1) Joanne K. Rowling: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Carlsen)
2) Terry Pratchett: Schöne Scheine (Goldmann)
3) J. R. R. Tolkien: Die Kinder Húrins (Klett-Cotta)
4) John Norman: Gor 1: Der Krieger (Basilisk)
5( Daniel Abraham: Sommer der Zwietracht (Blanvalet)
6) Owl Goingback: Crota (Otherworld)
Beste deutschsprachige Kurzgeschichte
1) Jörg Olbrich: Herz aus Stein (aus Die Formel des Lebens,Wurdack)
2) Robert Heracles: Licht und Schatten (Flammende Seelen, Arcanum-Fantasy)
3) Bernd Rümmelein: Des Kriegers Herz (aus Flammende Seelen,
Arcanum-Fantasy)
4) Christiane Gref & Helmut Marischka: Blut & Magie (aus Augenblicke der
Ewigkeit 1: Vampirgeschichten, Edition Leser)
5) Carsten Steenbergen: Schmuck und Rache (aus Terracom 103)
Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung
1) Petra Hartmann (Hrsg.): Drachenstarker Feenzauber (Wurdack)
2) Autorengruppe Drachenkinder: Hauch der Finsternis (vss, Ebook)
3) Die Geschichtenweber [Hg]: Pandaimonion VIII - Die Formel des Lebens
(Wurdack)
4) Jens Salzmann (Hrsg.): Flammende Seelen (Arcanum-Fantasy)
5) Michael Bermine: Beelzebubs Brut (BoD)
Beste Serie
1) Perry Rhodan (VPM)
2) Die Pferdelords (Mira)
3) Rettungskreuzer Ikarus (Atlantis)
4) Saramee (Atlantis)
5) Maddrax (Bastei)
Bester Grafiker
1) Mia Steingräber
2) Chris Schlicht
3) Timo Kümmel
4) Jan Balaz
5) Mark Freier
Bestes Sekundärwerk
1) Thomas Fornet-Ponse, Marcel Bülles, Thomas Honegger, Rainer Nagel, Alexandra Velten, Frank Weinreich [Hg]: Hither Shore 3. Die History of Middle-earth - Entstehung und
Hintergründe einer Mythologie (Scriptorium Oxoniae)
2) Frank Weinreich: Fantasy - Einführung (Oldib oD)
3) Earth Rocks (Magazin, Verein zur Förderung phantastischer Literatur)
3) Phase X (Magazin, Atlantis)
5) Johannes Rüster: All-Macht und Raum-Zeit (Lit)
5) Simon Spiegel: Die Konstitution des Wunderbaren (Schüren)
Bestes Hörbuch/Hörspiel
1) Mark Brandis: Abenteuer in der Welt von Morgen 1: Bordbuch Delta VII
(Steinbach)
2) Masters of the Universe 2: Das Grauen aus der Tiefe (hearoic)
3) Ascan von Bargen: Requiem 1 - Nacht des Schreckens (Maritim)
Beste Internet-Seite
1) www.tabletopwelt.de
2) www.bibliotheka-phantastika.de
2) www.elbenwald.de
4) www.zwergenreich.at
5) www.fantasyguide.de
6) www.stephen-king.de
7) www.carsten-steenbergen.de
8) www.tamar.net
Neue Aufsätze auf polyoinos
„Von Babylon nach Hogwarts“ ist eine Darstellung und Bewertung der wichtigsten Eckpunkte der Geschichte der Fantasy.
„Elfenwelten - die schönere Realität?“ stellt Überlegungen zur Metaphysik und dem Realitätsgehalt von Fantasywelten, bzw. Kunst und LIteratur insgesamt an. Im MIttelpunkt steht Tolkiens Gedicht Mythopoeia, wie auch in den beiden anderen Aufsätzen über das Gedicht, die auf diesen Seiten zu finden sind. Der Aufsatz schlägt aber einen weiteren Bogen in die Metaphysik als die beiden Interpretationen des Gedichtes.
RingCon leider zu Ende, Horrorgeschichte online
Aber wir, die sogenannten ‚Intellectuals’, gehören einfach dazu, und es gelingt uns auch schon so manches Mal, einen Saal mit zwei- oder dreihundert Leuten zu füllen, die einem dann eine Stunde lang zuhören und mitdiskutieren. Da stehen wir hinter den Stars nicht zurück. Das ist schon ein schöner Erfolg, der die RingCon von vielen anderen Fan-Conventions unterscheidet.
Aber wir haben ja ab und an auch etwas zur Unterhaltung beizutragen. Dieses Jahr beispielsweise Marcel Bülles und Martin Sternberg mit exzellenten Spaßvorträgen. Oder die Edition Stein und Baum, vertreten durch Friedhelm Schneidewind und mich, vor allem aber durch unsere Autoren Andreas Hippert, Monique Thom, Astrid Paul, Andrea Danks und Betty Finke sowie mit musikalischer Unterstützung von Susanne Spaeinghaus-Monschau. Wir haben die neue Anthologie „Von den Kleinen Leuten vorgestellt“.
Da als nächstes Kurzgeschichtenprojekt eine
Anthologie zum Thema Horror folgen wird, habe ich für
die Buchvorstellung als Teaser schon einmal eine böse
kleine Geschichte geschrieben, die ich Ihnen
natürlich auch nicht vorenthalten möchte. Wenn Sie
bitte diesem Link folgen
wollen. Und keine Angst, es wird kaum weh tun
...
btw: Die Texte meiner beiden Vorträge stelle ich in
den nächsten zwei, drei Tagen online - an denen muss
ich noch ein paar Kleinigkeiten ändern.
Ehrung
Begründet wurde dies mit meinem Engagement für das
Fantasygenre, das ich in einer Vielzahl von
Publikationen und Vorträgen erkläre, interpretiere
und gegen Angriffe verteidige.
Wow - ich fühle mich wirklich sehr geehrt und es ist
mir ein Ansporn weiterzumachen, denn anscheinend
bedeutet meine Arbeit auch anderen etwas.
Vielen Dank!
Interview für die Freiheitsredner
Ich kann Sie nur dringend auffordern: Wenn Sie in Schulen, Universitäten, Vereinen, aber auch in der Privatwirtschaft tätig sind, informieren Sie sich und Ihre Studenten und Schülerinnen, Ihre Mitarbeiter und Kolleginnen, indem Sie eine Anfrage an die Freiheitsredner stellen, dass jemand für einen Vortrag oder eine Diskussion zu Ihnen in die Organisation kommt.
Die bürgerlichen Freiheitsrechte sind das wichtigste Gut, das Sie in modernen Gesellschaften besitzen, denn es schützt Sie vor Ausspähung, vor Übervorteilung und vor dem Verlust des Rechtes, Ihr Leben so einzurichten, wie Sie sich das wünschen. In einer scheinbar unsicherer werdenden Welt - obwohl, wann wurden Sie persönlich das letzte Mal das Opfer eines Terroranschlages? - sind viel zu viele Leute bereit, Ihre Freiheit gegen ein unberechtigtes Sicherheitsgefühl einzutauschen.
Die Freiheitsredner haben viele gute Argumente dafür, die heutige Datensammelwut in die Schranken zu weisen. Einen allerersten Eindruck davon gibt Ihnen ein hier auf polyoinos veröffentlichter Grundlagenvortrag. Viel besser aber ist es, einen Freiheitsredner einzuladen und sich die Argumente vor Ort darlegen zu lassen. Wenn es im Umkreis des Ruhrgebietes ist, komme ich auch gerne selbst zu Ihnen.
Das ist auch nahezu kostenfrei, denn Freiheitsredner nehmen allenfalls Reisekosten.
In diesem Sinne: Halten
Sie Ihre Daten zusammen!
Kurze Fassung des Mythopoeia-Artikels veröffentlicht
Das Original, besonders die längere englische Version entwickelt das Argument, warum ich denke, dass die Tolkiensche Auffassung von Fantasyliteratur eine platonische ist, zwar ausführlicher, aber die eigentliche Aussage finden Sie auf Tolkienbücher.de komprimierter (und somit schneller zu lesen) vor.
Auch sonst lohnt der Besuch dieser Site, die langsam aber sicher zu einer sehr schönen Sammlung aller Literatur rund um Leben und Werk von J.R.R. Tolkien wird, also stöbern Sie ruhig ein bisschen.
Sandwelten 2008
Ein paar Impressionen habe ich in meine kleine Bildergalerie eingestellt.
Interview zur Fantasy
Und wer von Ihnen sich gefragt haben sollte, wie meine Stimme klingt - ein paar Audios mit Interviewausschnitten sind auf der folgenden Site auch enthalten:
Interview Fantasy.
Blick in mein
Allerheiligstes (Foto: Katja Reich)
Jäger und Sammler heute ...
Den Grundlagenvortrag, der sich mit staatlicherseits erhobenen Daten, privatwirtschaftlich erhobenen Daten und den Daten beschäftigte, die der oder die Einzelne selbst publiziert, habe ich heute auch auf polyoinos online gestellt.
Der Vortrag kam gut an
und es schloss sich eine hochergiebige Diskussion von
einer Stunde Länge an, bei der es hauptsächlich darum
ging, was man tun könne, um ein Bewusstsein für den
Datenschutz und die Gefährdung der Privatsphäre zu
wecken.
Ich denke, bei dem 60-köpfigen Publikum hat sich
einiges bewegt. Sie wirken, die Freiheitsredner ... Vielleicht
laden Sie auch einmal einen ein?
Vortrag zur Vorratsdatenspeicherung am 24.7.2008
Jäger und Sammler heute. Bedenkenswertes darüber wie persönliche Daten erhoben und genutzt werden (könnten).
Der Vortrag findet im Rahmen der Campuswoche der FH unter folgender Adresse statt:
FH Gelsenkirchen Standort Bocholt
Münsterstraße 265
46397 Bocholt
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostet keinen Eintritt.
Den Vortrag halte ich im Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements als Freiheitsredner.
Bis dann vielleicht, ich
würde mich sehr freuen!
Zwei neue Texte auf polyoinos ...
Ich schaffte es also gerade einmal, meinen Vortrag über Tolkien und die Romantik zu halten, den ich hiermit auch auf polyoinos veröffentliche. Wie mir versichert wurde, sei der Vortrag gut und er stieß im weiteren Verlauf des Thing auch manche Diskussion an, wie ich selbst an dem einen Abend, den ich da war, noch mitbekam.
Meine eigens zum zehnten Geburtstag geschriebene Kurzgeschichte konnte ich am Samstag nicht mehr selbst lesen. Aber sie wurde noch vorgelesen - Danke! - und kam anscheinend auch gut an. Naja, sie klärt ja auch die Vorgeschichte eines wichtigen Charakters. Und Sie ist natürlich jetzt auch auf polyoinos zu lesen: exklusiv für die Deutsche Tolkiengesellschaft - Ein mutiger, junger Hobbit.
Happy Birthday DTG - auf geht´s zum Tolkien-Thing
Und dieses Thing ist ein besonderes, denn die DTG
begeht ihr zehnjähriges Jubliäum. Fast so lange bin
ich auch dabei und freue mich von Herzen über den
Geburtstag. Eigentlich bin ich ja überhaupt kein
Vereinsmeier, aber diese Community bedeutet mir viel!
Deshalb habe ich natürlich auch Geschenke vorbereitet
und werde einen Vortrag über Tolkien und die Romantik
mitbringen sowie eine Kurzgeschichte über einen
mutigen, jungen Hobbit, die ich extra für den
Geburtstag geschrieben habe. Wenn ich nächste Woche
wieder zurück bin, werde ich beides auch hier auf
polyoinos veröffentlichen. Stay tuned!
Und polyoinos hat eine gemeinsame Geschichte mit der
DTG. Die DTG hat mich in hohem Maße unterstützt und
vieles dazu beigetragen, dass polyoinos als
Tolkiensite, aber auch als Site zur phantastischen
Literatur im Allgemeinen ein Erfolg wurde. Danke!
Ich wiederum habe in den letzten Jahren mit großer
Freude immer wieder Sachen für die DTG ausgearbeitet
oder mitgeholfen, bspw. als Mitherausgeber von Hither
Shore, als Tolkienexperte oder auch als Entertainer
(der Politisch Korrekte Herr der
Ringe entstand für die DTG), wo ich konnte.
Also: auch wenn polyoinos zunehmend von Dingen
handelt, die sich nicht um Tolkien drehen (das tat
polyoinos immer schon, aber in letzter Zeit wird es
mehr), ich bleibe Tolkienfreund und DTG-Mitglied
mindestens solange, bis die mich wegen meiner
notorischen Kurzgeschichten rausschmeißen.
v. lks: Thomas
Honegger, Thomas Fornet-Ponse, guess who, 1.
Vorsitzender Marcel Bülles
Mondschriften rezensiert
Denn das Fotografische Duett - gebildet von den Herren Borgmann und Scherer (grundsätzlich: keine Vornamen!) - in Anlehnung an das Literarische Quartett entwickelt, ist eine Sendung, in der zwei professionelle Fotografen Fotos unter ästhetischen wie technischen Aspekten recht schonungslos rezensieren.
Ich schickte dem Duett einen Link zu meinen Mondschriften und war erstens überrascht, dass die Herren tatsächlich ein Bild besprachen, viel mehr noch aber, dass sie das Bild und die ganze Serie vorbehaltlos als spannend und innovativ lobten. Schauen Sie sich doch bitte einmal das Video der entsprechenden Folge Nr. 16 an: DFD, Folge 16.
Natürlich weisen die Herren zu Recht darauf hin, dass
es sich bei den Bildern um Zufallsprodukte handelt,
die viel mit Glück und nichts mit fotografischem
Können zu tun haben. Das Ergebnis aber bewerten sie
als eine Neuheit von überraschendem Charakter, die
von einem ästhetischen Standpunkt aus bemerkenswert
sei. Das nehme ich aus dem Munde von zwei anerkannten
Profis als großes Lob (und zum Anlass
weiterzumachen).
Vielen Dank, liebes Duett ...
Was ist Horror ...
Nach der jahrelangen Beschäftigung mit dem Fantasygenre, die ich nicht aufgebe!, erweitern sich miene Betrachtungen jetzt auf die gesamte Phantastik. Ein erstes Ergebnis davon ist der Artikel über den Horror, dem im Laufe der Zeit langsam weitere Aufsätze über die Phantastik folgen werden. Bleiben Sie mir also gewogen.
Die Arbeit über den Horror stellt einen Vortragstext eines Auftrittes dar, den ich auf dem 3. Elbenwaldspektakel im Juni 2008 hatte. Falls Sie dort waren und sich nun fragen, wo denn die Horrorgeschichte bleibt, die ich dort ebenfalls las, so muss ich Sie vertrösten. Ich beabsichtige, diese Geschichte in einer Genrezeitschrift unterzubringen und die nehmen Geschichten in der Regel nicht, wenn die auch irgendwo online zu finden sind. Aber ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Daumen für die Publikation drückten.
"Fantasy. Einführung." für den Deutschen Phantastik Preis nominiert
Nach der Ermutigung für meine Arbeit möchte ich jetzt auch gerne gewinnen! Die Hauptrunde läuft bis zum 31.8., Ihre Stimme können Sie unter www.deutscher-phantastik-preis.de abgeben (einfach Mailadresse angeben, dann erhalten Sie per Mail einen Code, den Sie bei der Wahl eingeben müssen - geht ganz schnell).
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir dabei helfen, denn ich finde - ganz unbescheiden -, dass das Buch es verdient hat. Danke!
Abschnitt "Phantastik" eingeführt
Die augenblicklich dort zu findenden Arbeiten über Fantasy und Mythologie sind keine neuen Aufsätze, sondern dem Tolkienabschnitt von polyoinos entnommen. Ende Juni wird aber ein erster neuer Aufsatz - über den Horror - hier erscheinen.
Bis spätestens dahin also ...
Wichtige Änderung im Fantasy-Artikel
Aber Dirk und Fanfan haben völlig Recht - so sieht die Definition zu breit aus. Was ergänzt werden musste ist, dass die Definition zwar so stehenbleiben kann, dass aber ausdrücklich erwähnt werden muss, dass es weitere Kriterien geben kann, die Werke aus der Fantasy ausschließen, auch wenn sie über die beiden entscheidenden Wesensmerkmale von Fantasy - Fiktion zu sein und Übernatürliches zu thematisieren - verfügen. Das sind dann Abgrenzungen, die aus den anderen Genres kommen und ihnen trotz der Überlappung mit Fantasy völlige Eigenständigkeit garantieren.
Wer den Fantasyartikel oder mein Buch schon kennt, braucht nur am Ende des Abschnittes "Definition II" weiterzulesen.
Neue Rezensionen
Shaun F.D. Hughes schreibt zusammenfassend, das wir mit Tolkien & Modernity einen ganz wichtigen Punkt in der Tolkienforschung erhellen und so neue Türen zu seinem Verständnis öffnen: "In investigating Tolkien and the concerns of Modernism, these essays affirm that Tolkien is very much a canonical Modernist, one working right at the center of the movement and engaging issues as weighty as those tackled by Eliot and Joyce. At the same time, they confirm the “openness” of Tolkien’s work: The Lord of the Rings, for example, is not only very much a work of the time in which it was written, it also looks both back to nineteenth-century Medievalism while at the same time engaging with twenty-first-century Postmodern agendas. The research that makes us aware of this, like the volumes under review, serves to broaden and deepen our understanding of Tolkien’s contribution to our culture, ensuring that the attribution “Author of the Century” is not some sort of publicity stunt, but an accolade richly deserved" (Hughes in TSS 5, S. 255).
Mark T. Hooker empfiehlt Hither Shore uneingeschränkt für die "ernsthafte Tolkienforschung": "Hither Shore is recommended for serious students of Tolkien with a better-than-average reading knowledge of German. It is also recommended for research libraries with serious Tolkien collections. Students of Tolkien with no reading knowledge of German should encourage their libraries to get a subscription for access to the English articles" (Hooker in TSS 5, S. 229)
Schließlich war auch Markolf Hoffmann, der bekannte Autor der wirklich ungewöhnlichen und empfehlenswerten Fantasy-Tetralogie Das Zeitalter der Wandlung, so freundlich mein Buch Fantasy. Einführung. zu lesen und auf lorp.de als "Husarenstück" zu bewerten. Eine Bewertung, die mich mit Stolz und Freude erfüllt!
Danke für die Rosen
...
Neues Fotoalbum online
Neue Kurzgeschichte
Das inspirierte mich zu einer kleinen Geschichte darüber, was passieren könnte, wenn das Netzwerk in Betrieb genommen wird: Das Grid.
Neues Buch begonnen
Beschäftigt habe ich mich damit immer. Aber jetzt habe ich konkret die Arbeit an einem neuen Buch aufgenommen, dass ich mit meinem Freund und Kollegen Friedhelm Schneidewind zusammen für den Oldib-Verlag schreibe. Es wird eine Arbeit über Evolution und gegen die Lehren des Kreationismus und des intelligent design werden. Es basiert damit auf Überlegungen, die ich auf polyoinos hier und hier schon vor einiger Zeit veröffentlicht habe. Wenn alles gut läuft, ist das Buch im Sommer 2009 fertig.
Sektion mit Fotoalben eröffnet
Dabei handelt es sich nicht um Fotoalben, die mich im Kreis meiner Lieben (Haus, Auto, Yacht, Familie) oder an protzigen Urlaubslocations zeigen, sondern um einfache Fotos oder Zeichnungen, manches Mal experimentellen Charakters, die ich für so interessant halte, dass ich mir erlaube, damit Ihre Zeit zu beanspruchen. Die jeweilige Übersicht zeigt Ihnen aber auch sofort, ob etwas von Interesse dabei sein könnte.
Den Auftakt machen ein paar Bilder zum Thema Mond und Mondschriften sowie gut zwanzig Fotos, die ich letzten Sommer bei dem in Bochum stattfindenden Sandcarving-Wettbewerb machen konnte und deren Inhalt Meer und Mythologie ist, passend zu polyoinos halt.
Viel Spaß! (Zu den Alben)
Determinism-Artikel jetzt auch online
Darin behandele ich die Frage, ob alles Geschehen durch Ursache-Wirkungsketten festgelegt, also determiniert ist, oder ob es Freiheiten in den Abläufen gibt. Wichtig ist das natürlich besonders im Zusammenhang mit der Annahme von Willensfreiheit, ohne die alle Ethik und das ganze Rechtssystem ins Wanken geriete. Gefragt (und beantwortet) wird, ob es diese Freiheit in der Realität und/oder der Fiktion erfundener Geschichten geben kann.
Von diesem Artikel gibt es keine deutsche Version,
aber es bestehen starke Überschneidungen zu der
Arbeit über Willensfreiheit
in MIttelerde.
Viel Spaß beim Lesen
Frank
Polyoinos 2.0 online
Nachdem das alte Frames-Design nun wirklich völlig unansehnlich geworden war (ja, aber 98-99 machte man das so!) ist ein entschlacktes neues Design fertig.
Einige von euch hatte ich im Vorfeld ja schon eingeladen, das neue Aussehen unter www.frank-weinreich.de zu beurteilen - ich hoffe euch gefällt das Endprodukt. Allen anderen wünsche ich viel Spaß hier - und natürlich, dass es Ihnen auch gefällt.
Das neue Design ermöglicht mir auch dieses Blog und einen RSS-Feed. Wenn ich einen neuen Artikel einstelle, werde ich dies ab jetzt auch im Blog ankündigen. Wenn Sie nun diesen RSS-Feed (Klick auf "RSS polyoinos") abonnieren, werden Sie automatisch über neue Beiträge unterrichtet.
Das Ganze ist übrigens mit einem Programm erstellt, das es mit wenigen Mausklicks erlaubt, das Aussehen der Site völlig zu ändern. Ich versuche aber, keine (naja, nicht allzu viele) Spielereien mit den neuen Möglichkeiten zu unternehmen. Nur wundern Sie sich nicht, wenn spätestens nachdem der VfL Bochum Deutscher Fußballmeister wurde, alles auf blau und weiß umgestellt ist.
Also - herzlich willkommen bei polyoinos 2.0 ...
Frank